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Auslese

Die Auslese hat ihre Bezeichnung von dem notwendigen Vorgang des Auslesens fauler oder sonst wie für eine gute Qualität ungeeigneter Trauben. 
Es ist die dritte Stufe im deutschen Prädikatsweinsystem nach Kabinett und Spätlese; das Mindestmostgewicht schwankt je nach Weinbaugebiet von 83 bis 100° Oe. Edelfaule Trauben und extrareifes Lesegut sind eine wesentliche Voraussetzung für Auslesen. 
Heute wird diese Prädikatsstufe immer mehr durch so genannte Premium-Weine ersetzt, deren Qualität gekennzeichnet ist von extremer Ertragsreduzierung mit hohen Extraktwerten und Öchslegraden. Der Begriff "Auslese" sagt zunächst nichts über die Geschmacksrichtung aus, traditionell werden Auslesen jedoch meist mit einer spürbaren Süße ausgebaut.PB20130314