Die Genossenschaft:
ein Erfolgsmodell - auch noch heute
Früher waren die Motive für die Gründung von Genossenschaften stets dieselben: wirtschaftliche Not der Wengerter, schlechter Weinabsatz, niedrige Erlöse und der Wunsch, die Qualität zu verbessern und die Arbeit zu rationalisieren.
Obwohl es uns Wengertern heute deutlich besser geht als in den Anfangszeiten des Genossenschaftswesens, haben doch viele Vorteile der Genossenschaft bis heute ihre Gültigkeit behalten. Aktuell kann man sogar einen neuen Trend zur Gründung genossenschaftlicher Gesellschaftsformen erkennen, etwa im Energiesektor oder in den Bereichen Dienstleistung und Soziales. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 170 neue Genossenschaften gegründet. Die Gesamtzahl beläuft sich mittlerweile auf etwa 7.900 Betriebe (Stand: August 2015).
Das Genossenschaftswesen prägt den Weinbau in Württemberg
Das Erfolgsmodell Genossenschaft hat im Weinbau zu Recht eine jahrzehntealte Tradition. Noch heute profitieren die einzelnen Mitglieder von Weingärtnergenossenschaften von der wirtschaftlichen Stärke der Gemeinschaft. Auch die fachliche Unterstützung in Fragen des Weinbaus und die Expertise in Sachen Ausbau und Vermarktung der Weine sind wichtige Vorteile einer Weingärtnergenossenschaft. Was im selbstvermarktenden Weingut oft vom Wengerter alleine geleistet werden muss, wird in der Genossenschaft auf viele Schultern verteilt. Hier bringt jeder seine Fähigkeiten und Fachkenntnisse ein, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Dieses Prinzip der Kooperation schafft Sicherheit für jedes einzelne Mitglied – auch in schwierigeren Zeiten.
Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft
Rein rechtlich betrachtet, gibt es lediglich zwei Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um Mitglied in der Remstalkellerei zu werden:
- die Geschäftsfähigkeit
- der Besitz von Rebfläche im Einzugsgebiet der Remstalkellerei
Das bedeutet also, dass jede Person ab 16 Jahren, deren Geschäftsfähigkeit nicht aus Krankheitsgründen eingeschränkt ist und die darüber hinaus im Besitz von Rebfläche im Remstal ist, Mitglied der Remstalkellerei werden kann. Abseits der rechtlichen Voraussetzungen gibt es noch eine wichtige persönliche Voraussetzung: die Bereitschaft, sich in der Gemeinschaft für die Gemeinschaft einzusetzen. Denn die Genossenschaft lebt vom Engagement jedes einzelnen Mitglieds. Deshalb freuen wir uns über Mitglieder, die sich in unsere Gemeinschaft einbringen und die genossenschaftliche Tradition im Remstal pflegen und weiterentwickeln wollen.
Unser Team:
Für Sie ziehen wir alle an einem Strang
Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Das gilt auch für uns. Deshalb ziehen wir in der Remstalkellerei alle an einem Strang.
Unser Ziel: zufriedene Kunden, die immer wieder gerne zu uns kommen.
Marlene Greschner (Mitgliederverwaltung)
marlene.greschner@remstalkellerei.de
+49 (0) 7151 6908-80