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Federweißer

Federweißer hat regional bedingt viele traditionelle Namen wie Neuer Weißer, Bitzler, Prickler oder Rauscher, die sich alle - teils recht lautmalerisch - auf dasselbe beziehen: einen arbeitenden Most, der noch viel Süße in Form von hauptsächlich Fructose, relativ wenig Alkohol und - darauf muss man besonders aufpassen - ordentlich Gärungsnebenprodukte enthält. Federweißer wird gern von frühreifenden Sorten wie Müller-Thurgau oder Gutedel angeboten und ist Bestandteil vieler Feste, die in dieser Jahreszeit (dem Frühherbst) gefeiert werden. Besonders gut passt Federweißer zu Zwiebelkuchen, der allerdings die eine oder andere Nebenwirkung des frischen Getränks noch verstärkt - zumindest, was die Verdauung anbelangt. Ob übrigens der Name "Federweißer" von der weißlichen Farbe stammt, die er in diesem Zustand hat, ist zwar ungewiss, einleuchtend wäre es jedenfalls.PB20130513